Beitrag 31.07.2016


Beitrag 31.07.2016Beim Treffen letzten Mittwoch hatten wir Michael Loepthien von der EnBW zu Gast. Er arbeitet im Bereich Erneuerbare Energien und ist einer von drei Projektleitern für PV-Anlagen. In einem spannenden, informativen Vortrag gab er uns einen Einblick in die Strategie 2020, mit der sich die EnBW den fundamentalen Veränderungen im Energiemarkt stellt. Dabei sind Investitionen von 14 Mrd € geplant, mit denen mindestens eine Verdopplung des Anteils der erneuerbarer Energien an der installierten Anlagenleistung der EnBW erreicht werden soll (von 19% auf über 40%). Weitere Geschäftsfelder sind Netzausbau, Energiemanagement-Services, Smart Grid und Anwendungen im Bereich Elektromobilität. Damit will die EnBW im Jahr 2020 wieder ein operatives Ergebnis erreichen, wie sie es 2012 vor den Umbau-Massnahmen erzielte (2,4 Mrd €). Eine große Herausforderung dabei sind u.a. die Weiterentwicklung und Umschulung vieler Mitarbeiter. Wichtige erste Schritte sind vollzogen, heute arbeiten bereits 800 EnBW-Mitarbeiter im Geschäftsbereich Erneuerbare Energien.

Verglichen mit der Windkraft mit den bekannten Offshore-Projekten Baltic I & II ist der Solarenergiesektor der EnBW heute deutlich kleiner. Bis 2020 peilt die EnBW einen Ausbau von bis zu 300 MW an. Allerdings ist die EnBW heute davon mit etwa 30 MW noch weit entfernt. Deshalb sucht die EnBW intensiv nach geeigneten Flächen und Partnern, insbesondere auch Kommunen. Dabei bietet sie sehr flexible Beteiligungsoptionen an, zu denen auch die Möglichkeit für Bürgerbeteiligungen gehören.

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